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Laboruntersuchung
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19.06.2024 |
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Eigenleistung |
ICPMS |
1 ml Plasma in Spezialröhrchen von Sarstedt (LH-Metall-Analytik) oder von BD für Spurenelemente-Bestimmung, alternativ 1 ml Serum, hämolysefrei, kein Trenngel verwenden! |
Neuromuskuläre Übererregbarkeit aufgrund verschiedenster Ursachen |
Erwachsene: 0,66 - 1,07 mmol/l
Kinder: 0,70 - 0,86 mmol/l
Neugeborene: 0,62 - 0,91 mmol/l |
Erniedrigte Werte bei neuromuskulärer Übererregbarkeit.
Erhöhte Werte bei Nierenversagen und erhöhter Magnesiumzufuhr (Antazida). |
Hintergrund
Magnesium (Mg) liegt im Körper vorwiegend im Knochen- und Muskel-gewebe (intrazellulär) und nur zu 1 % im Plasma vor. Es aktiviert zahlreiche Enzyme (z. B. ATPasen) und dämpft als partieller Calcium-Antagonist die Erregbarkeit von Herz-, Gefäß- und Skelettmuskelzellen. Mg wird im gesamten Dünndarm resorbiert und überwiegend renal ausgeschieden. Unter Parathormon- und Aldosteron-Einfluss nimmt die Ausscheidung zu.
Bewertung
Hypomagnesiämie (Symptome: oft Herzrhythmusstörungen, erhöhte neuromuskuläre Erregbarkeit, Hypertonus) findet sich bei
- mangelnder Zufuhr / Resorption: Alkoholismus, Pankreatitis; gastrointestinalen Mg-Verlusten
- renalen Verlusten: nephrotoxische Pharmaka, forcierte Diurese, nach Operationen, Verbrennungen
- endokrinen Störungen: Hyperthyreose, Hyper- und Hypoparathyreoidismus, Hyperaldosteronismus, Insulintherapie bei diabetischem Koma
Hypermagnesiämie (neuromuskuläre Lähmungen, Koma) findet sich bei Niereninsuffizienz (Anurie), Dehydratation, Morbus Addison, diabetischem Koma, überhöhter Magnesiumzufuhr mit Antazida, Laxantien, Einläufen. |
Ringversuchszertifikat April 2023.pdf Ringversuchszertifikat Oktober 2023.pdf Ringversuchszertifikat April 2024.PDF Ringversuchszertifikat Oktober 2024.pdf |