Der Test beruht auf dem Nachweis von spezifischen Antigenen (Proteinen), die von den Malariaparasiten produziert werden. Der Nachweis erfolgt über ein immunchromatographisches Verfahren.
Antigene: HRPII (histidinreiches Protein 2) wird nur von Pl. Falciparum freigesetzt
pLDH: wird von allen 4 Plasmodien produziert (geschlechtliche und ungeschlechtliche Formen)
Aldolase: wird von allen 4 Plasmodien produziert.
Die Sensitivität des Tests wird beeinflußt durch: Parasitenspezies und -dichte sowie der richtigen Testdurchführung.
Ein negatives Testergebnis schließt eine Malariaerkrankung nicht immer mit Sicherheit aus, weil die Parasitendichte zu gering (z.B: bei Tertiana )ist, der Test eventuell. beschädigt war oder eine Plasmodienform vorliegt, die der Test nicht nachweist.
Ein positives Testergebnis bedeutet nicht immer eine Malariaerkrankung, weil auch nach einer Behandlung das Antigen noch nachweisbar ist oder Gametozyten vorhanden sind, die keine Erkrankung verursachen. Ein falsch positives Ergebnis ist auch durch Rheumafaktoren möglich. |